Das Naturhistorische Museum in Wien, ehemals kaiserliche Sammlungen, ist eines der gröi6szlig;ten seiner Art in Europa und wird auch als "Dampfer der
Wissenschaft" bezeichnet. Dort zu fotografieren ist etwas Besonderes und bietet eine Fülle an Möglichkeiten sich fotografisch auszudrücken. Bei der
vorliegenden Serie handelt es sich hauptsächlich um Motive aus dem Bereich der Anthroplogie. Wobei man bei der Arbeit immer daran erinnert wird das es
sich dabei letztlich um die Reste menschlichen Lebens handelt. Knochen und Schädel dieser Sammlung, die natürlich nicht zum Ausstellungsbetrieb gehört,
dienen im Museum ausschliesslich der Forschung. 50.000 Schädel sollen es sein, laut Aussagen von der Jungsteinzeit bis in die jüngere Vergangenheit.
Einen "Schädelsaal" und einen "Schädelgang" hat man nicht täglich als Arbeitsumfeld, insofern war es auch nervlich eine eigene Erfahrung dort alleine
zur Dämmerstunde umzugehen.