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Reden wie einem der Schnabel gewachsen ist? Oder - pardon - doch die Schnauze? (foto: ap)

Sprachverwirrung in Alien City?

Historische Volksentscheidung gegen eine Einheitssprache

Bei der gestrigen Volksabstimmung über die Vereinheitlichung der Verkehrssprache sprach sich mit 67% der Bevölkerung eine klare Mehrheit gegen eine Einheitssprache aus. Mit 21% unterlagen die BefürworterInnen der Wiedereinführung von Esperanto ebenso klar wie die 9%, die für Englisch stimmten. Eine Minderheit von 3% sprach sich für Linux aus.

Nach der weltweit beachteten Einführung des Fremdengesetzes vor zwei Jahren ("In Alien City ist jeder ein Fremder." "Einheimische haben sich monatlich bei der zuständigen Einheimischenbehörde zur polizeilichen Überprüfung zu melden, Fremde sind davon ausgenommen." "Nur Fremde erwirken automatisch das Recht auf unbefristete Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung.") stellt Alien City erneut seine Einzigartigkeit unter Beweis: Das Recht auf Verwendung einer beliebigen Sprache. Egal wo und wie, niemand kann mehr gezwungen werden, eine ihm nicht gemässe Sprache zu verwenden. Sowohl die Behörden als auch die Medien werden diesem historischen Volksentscheid Rechnung tragen müssen. Zwar haben sich in den letzen Jahren in der Praxis Englisch und Deutsch als hauptsächlich verwendete Sprachen durchgesetzt, Deutsch wohl aus dem Grund, dass Alien City in letzter Zeit hauptsächlich in deutschsprechenden Ländern materialisiert.

Gespannt darf man auf jeden Fall auf die Entwicklung des typischen Alien City-Slangs nach der Landung in Hamburg sein. Wird der typische Tonfall, die Hamburger Redens-Art in Alien City einziehen? Wer weiss...

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¦8.9.2001¦  n o c h  [ ] t a g e  b i s  z u r  l a n d u n g  v o n

a l i e n  c i t y  b e i m  h a m b u r g e r  m u s i k f e s t