KOMMISSIONIERUNG![]() Beim Einlagern der Kunstschätze in die "Werker" |
Anfang 1943 werden alle Institute für Denkmalpflege vom zuständigen Reichsreferenten aufgefordert, bombensichere Bergungsräume zu suchen. Der Leiter des Institutes für Denkmalpflege in Wien, Dr. Seiberl, greift den Gedanken eines Dr. Hieke auf, Salzbergwerke zur Lagerung von Kunstwerken zu verwenden, und berichtet dem Gaukonservator von Oberdonau, Dr. Juraschek, über diese Idee. ![]() Im Sommer 1943 untersucht Dr. Michel, Direktor der Mineralogischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien, im Auftrag des Reichsstatthalters als Sachverständiger das Bergwerk. Als auch diese Ergebnisse das Bergwerk als besonders geeignet erscheinen lassen, entscheidet sich Dr. Seiberl hier einen Bergungsort einzurichten und holt die Zustimmung der Salinenleitung ein. Ab August 1943 beginnen nach langwierigen Vorarbeiten die ersten Einlagerungen von Beständen österreichischer Museen. ![]() Im Mai 1944 wird Altausse schliesslich zum alleinigen Bergungsort der Führersammlung bestimmt. |