Adolf Hitler interessiert sich für das Bild
Der Reichsstatthalter Baldur von Schirach hat das Bild für das Kunsthistorische Museum bereits gekauft, als er von Posse, der über diesen Umstand vom Direktor des Kunsthistorischen Museums informiert wurde, am 29. Dezember 1941 über das Interesse Hitlers an dem Bild unterrichtet wird:
"Im Falle der verkäuflichen Bilder aus dem Besitz Mendelsohn hat für die Zwecke des Führers nur ein einziges Gemälde Interesse, und zwar das Bildnis der Hendrickje Stoffels, da sich im Besitz des Führermuseums bereits vier Selbstbildnisse aber kein einziges Frauenportrait befindet. Ich erlaube mir deshalb anzuregen, ob sich nicht in diesem Sinn ein Ausgleich zwischen Ihren für Wien so verständlichen Kunsterwerbungsplänen und den Wünschen des Führers für Linz finden lässt."
Baldur von Schirach gerät dadurch in offene Bedrängnis und macht den Kauf rückgängig. |