control sharing

ganglbauer, petra

haraway, donna

math, norbert

pessl, peter

sodomka, andrea

stone, rosanne



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[ english ]

In einer nicht-hierarchischen Struktur haben alle TeilnehmerInnen gleiche Rechte: KünstlerInnen, UserInnen, Maschinen. Ein Schritt in diesem Prozess ist die Öffnung des Systems für alle NutzerInnen, für alle, die daran teilnehmen wollen. Wir haben gelernt, dass es durchaus möglich ist, in einem Projekt offene Strukturen zu schaffen ohne die Kontrolle über die Grundidee bzw. das Konzept zu verlieren.

Wenn man Maschinen als Partnerinnen und nicht nur als ausführende Werkzeuge akzeptiert, nicht nur als Befehlsempfängerinnen sondern als Teil eines Gesamtorganismus, tut man einen weiteren Schritt. Es geht nicht um die Glorifizierung von menschenähnlichen Robotern oder um die maschinelle Imitation von menschlichen Fähigkeiten, sondern um die Maschine als Partnerin mit ihren eigenen Möglichkeiten, Unvollkommenheiten und Bugs - als Mit- und Zusammenspielerin in einem Teamwork-Prozess.

Kommunikation zwischen uns und Maschinen in einem generativen Projekt heisst, dass manchmal wir die ZuhörerInnen sind und manchmal sind es die Maschinen.

Andrea Sodomka / alien productions, Projektbeschreibung zu Sound Drifting, Ars Electronica 99