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Künstlerinnen und Künstler

 

alien productions

alien productions wurde 1997 von den MedienkünstlerInnen Andrea Sodomka (A), Martin Breindl (A), Norbert Math (I) und August Black (USA) als Künstlernetzwerk für Arbeiten in Theorie und Praxis Neuer Technologien und Medien gegründet. Ihre Werke umfassen Intermediaperformances und -installationen, Elektronische Musik, Netzkunst, Radiokunst, Sound Art, Interaktive Kunst, Video, Bildende Kunst und künstlerische Photographie.

alien productions realisierten Projekte bei zahlreichen Festivals, Symposien, Ausstellungen und Konzerten in Österreich, Bosnien, Kolumbien, Kuba, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Italien, Mexico, Niederlande, Russland, Slowenien, Spanien und USA.

Bisher wurden im Viertelfestival Niederösterreich realisiert: Die wohltemperierte Küche Serie von elektronischen Koch-Performances im Weinviertel 2004 und Transmission In-Situ Performance und Installation; Walzengravieranstalt Guntramsdorf 2006

http://alien.mur.at

 

Andres Bosshard

Lebt in Zürich, Köln, Wien. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem IGNCA in New Delhi. Der äußerst vielseitige Künstler begann als Maler und realisierte eine Reihe von Aktionen bevor er sich dem experimentellen Musiktheater zu wandte, Klanginstallationen realisierte, eigene live-elektronische Musikinstrumente entwickelte und im Bereich der Improvisationsmusik arbeitete.

1985 war er Mitbegründer der Improvisationsformation "Nachtluft", mit der er 1987 auf Japantournee gehen konnte.
1987 realisierte er sein erstes Grossprojekt Staudamm in Fusio. Der Staudamm wurde durch präzis positionierte kleine Lautsprecher zum gigantischen Klangreflektor.
1990 Klangbrücke Bern, eine Live-Verbindung zwischen der Kunsthalle Bern und der Eisenbahnbrücke an der Lorraine.
1991 Telefonia, ein Live-Simultankonzert via Satellit zwischen dem Säntis, Winterthur und New York.
1996 manandarbandr Radar-radiostation für "sonambiente" in Berlin.
1995-8 Medienarchitektur für den "Klangturm" in St.Pölten.
1997/8 Fellow an der Kunsthochschule für Medien Köln.
2000 Expoprojekt Wasserspuren für Hann. Münden, Expoprojekt Klangallee Bad Pyrmont, Expoprojekt Agora, ein sound-land-art openair Theater in der Form einer grossen Ohrmuschel, Bitterfeld (Leipzig)

1996 2.Preis ars electronica für real time.

http://www.soundcity.ws

 

Heike Kaltenbrunner

Heike Kaltenbrunner absolvierte den Studienzweig Digitale Kunst an der für Universität für Angewandte Kunst in Wien, wobei sie sich anfangs Interventionen und später auf Klangkunst spezialisierte. 2005 erhielt sie ein Sokrates Stipendium für die UdK in Berlin wo sie Kurse am UNI.K - Studio für Klangkunst und Klangforschung und an der Fakultät für Gestaltung absolvierte. Seit 2006 besucht sie Kurse für Kontact Improvisation und bezieht seither dieses Verständnis von Kontakt in ihre künstlerische Arbeit ein.

Sie hat in Belfast, Dresden und Novo Mesto/Slowenien ausgestellt, spielte Live Electronik mit dem "Geräusch Orchester" der ELAK und nahm Teil an Projekten wie "TRAMJAM V.02", "Things that make sounds" und "theHub" - einem Versuch zur Erzeugung eines Zeitobjektes.

http://www.heikekaltenbrunner.com/

 

Tetsuo Kogawa

Nach Abschluss des Studiums der Philosophie an der Sophia Universität Tokyo und der Waseda Universität verbrachte Tetsuo Kogawa mehrerer Jahre in New York City. Er unterrichtete an der Wako University und an der Kunsthochschule Musashino und ist derzeit Professor für experimentelle Medien am Institut für Kommunikationswissenschaft der Tokyo Keizai University. Kogawa begründete das Freie Radio in Japan und ist wohl bekannt für seine Mischung aus Medienkritik, Performance und Aktivismus. Er hat über 30 Bücher und zahlreiche Artikel über Radiokunst, Medienkultur, Film, Urbanen Raum und Mikropolitik verfasst. Er hielt künstlerische und praktische Workshops zum Bau von Mini-FM und Microradio Sendern in vielen Orten in Kanada, USA und Europa. Zuletzt hat er die experimentelle Ästhetik von Piratenradio, Mini-FM und Microradio mit Internet Streaming Medien kombiniert, in Projekten wie Radio Party, Translocal Palimpsest und Radio Kinesonus.

Seine Arbeit wurde u.a. im The Banff Center of the Arts, Western Front, Next Five Minutes, Bauhaus University, Kunstradio, Tate Modern, Walker Art Center, Govett-Brewster Art Gallery, Deep Wireless, musikprotokoll im steirischen herbst, AV Festival präsentiert.

http://anarchy.translocal.jp

 

Daniel Lercher

im ländlichen österreich geboren, lebt in wien.
studien der musikwissenschaft und am institut für komposition und elektroakustik an der universität für musik und darstellende kunst wien.
arbeiten in den bereichen sound, live-electronik, field recording, installation, radiokunst, video.
organisatorische und kuratorische tätigkeit in der wiener experimentellen medien plattform 'velak'.
bisher realisierte projekte in österreich, tschechien, kanada, deutschland, indien, liechtenstein, island, serbien, polen, norwegen.

http://lercher.klingt.org
http://velak.klingt.org

 

Martin J. Pichler

Martin J. Pichler studierte Musikerziehung und Komposition an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz (bei Beat Furrer und Richard Dünser) und hat kürzlich das Studium der Komposition abgeschlossen. Durch Kompositionen für verschiedene Ensembles, Mitwirkung in diversen Bands und Auseinandersetzung mit elektronischer Musik bildete er sich einen weiten und vielschichtigen musikalischen Zugang. Er versucht, die äußerst faszinierende Grauzone zwischen der "Ernsten Musik" und "Unterhaltungsmusik" auszuloten, auch mit Stilmitteln des Heavy Metal oder Intelligent Dance Music.

Kompositionsaufträge (z.B. illusion für die Jeunesse Wien mit Live-übertragung auf Ö1), elektronische Musik (z.B. konfrontationen 4 beim "Hörfest 2008" Graz) und Chormusik für das Projekt "Styria Cantat" Graz. Produktionen und Kompositionen für Werbung und Telefonschleifen.

2007 Preisträger des Ernst und Rosa von Dombrowski Stiftungspreises für Musik (Komposition).

http://www.myspace.com/martinjpichler

 

Vinzenz Schwab

Geboren in Hl. Kr. a. Waasen (Steiermark), lebt und arbeitet in Wien. Studium am Institut für Komposition und Elektroakustik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Arbeitet in den Bereichen Live elektronik (Computermusik), Radiokunst, Sound Design, Filmmusik.
Mitglied bei den Gruppen myr und velharmonisches orchester.
Organisatorische Mitarbeit bei der Serie für Experimentelle Musik velakgala.
Organisation der monatlichen Musikworkshops klangpassage.

http://vinzenz.klingt.org

 

Sylva Smejkalová

Geboren 1974 in Ostrava, wo sie das Janáček-Konservatorium besuchte. Sie studierte an der Akademie der musischen Künste in Prag, wo sie in Komposition und Orchesterleitung promovierte. 2001 erhielt sie ein Herder-Stipendium für die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie bei Dieter Kaufmann Komposition und Elektroakustik studierte.

2003 gründete sie zusammen mit Michal Trnka "early reflections", eine Vereinigung zur Förderung und Aufführung zeitgenössischer Tschechischer und internationaler Musik des 20. Jahrhunderts.

2005 erhielt sie für die Orchesterkomposition "Humanistische Apotheose" den 3. Preis des Humanistischen Verbandes Deutschlands anlässlich seines hundertsten Jubiläums. Dieses Werk wurde in Berlin uraufgeführt. In den letzten zwei Jahren hat sie mehrere Kooperationen mit bildenden KünstlerInnen durchgeführt, beispielsweise signs above the tracks für das Projekt "Places" von Anna Matoušková (Prag, Olomouc, New York) und komposition für r.v., für Rudolf Valenta (Berlin) und mehrere Projekte für die Galerie Havelka in Prag.

Sie ist regelmäßig als musikalischer Leiter für das Czech National Symphony Orchestra und das japanische Label JVC Victoria Entertainment tätig. Sie komponiert seit langem Musik für Kindertheater, z.B. die Märchenpantomime Brouhádka und Once upon a time there was radio (Radiocustica 2006).