Emil Nolde

Ausstellung "Entartete Kunst", 1937 - mit Noldes Gemälde Leben Christi (oben links)
Emil Nolde war früh der Überzeugung, die "germanische Kunst" sei allen anderen weit überlegen. Er wurde 1934 Mitglied einer der verschiedenen nationalsozialistischen Parteien in Nordschleswig, der Nationalsozialistischen Arbeitsgemeinschaft Nordschleswig. Die konkurrierenden nationalsozialistischen Parteien wurden durch Bemühungen des Gauleiters in Schleswig-Holstein Hinrich Lohse 1935 in die NSDAP-Nordschleswig zusammengefasst.

Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus schätzten Teile der Nazi-Führung seine Kunst und seine kunstpolitische Einstellung. 1933 veranstaltete der NS-Studentenbund eine Ausstellung mit seinen Werken. Auch Joseph Goebbels gehörte neben Albert Speer zu den Förderern von Nolde. Trotzdem wurde Nolde, ohne dass er das ernst genommen hätte, von einem Teil der NS-Führung verfolgt - dazu gehörten Alfred Rosenberg und Adolf Hitler selbst. Nolde war daher sehr überrascht, dass seine Werke von den Nationalsozialisten als Entartete Kunst diffamiert wurden.

zit. aus:
[de.wikipedia.org/wiki/Emil_Nolde]

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