babbage, charles
breindl, martin
math, norbert
pessl, peter
stone, rosanne
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Die rot gekleidete Maschinistin antwortete in einer sitzenden Haltung.
Sie sagte, es sei, was vorliegt, wie die jähen Sprünge ins Nichts, die Wechsel der Tonart, man könne sagen: zuerst in die Dissonanz,
dann: in Nichts, also Beethoven.
Beckett aber, Beethoven antwortend, stünde an ihrer linken Seite und habe gesagt: "Oberhalb des Träumers.
Tisch und Bett.
Oberhalb des Träumers das geringe Erträumte.
Als Bild."
Ich ging durch die duftenden Gassen des Dorfes, während ich schlief.
So träumte mir.
Ich flog durch balsamische Hohlwege und schlug da und dort mit dem Kopfe an, als wollte ich den mir vertrauten Traum um einer anderen Tonart willen verlassen, einer Gewissheit des Sprechens und Tuns, nach der ich suche, solange ich erzähle, solange ich träume in Dissonanzen der Sprache, eine späte Gewissheit oder späteste Harmonie, die sich entzieht, sich im Ausweichen dem Nichts und Niemand entgegenstreckt in einer aufs äusserste gespannten Bewegung, unterbrochen von jähen Sprüngen.
Ich erwachte mit schmerzendem Kopf und Gliedern und ging in die Küche. Dort trank ich kalte Milch. Die Maschinistin umarmte mich sanft.
Sie sagte: "Wie kannst du so leichtfertig sprechen?"
Also schwieg ich.
Auch so gewann ich nichts an Gewissheit.
Nichts als Stille, die das Nichts betont.
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