BESITZVERHÄLTNISSE

Nach dem Tod der Marquise de Pompadour im Jahr 1764 gelangt des Bild nach England in die Sammlung des Lord Lonsdale in London.

Aus dieser gelangt das Bildnis bereits in den Besitz der Rothschilds, u.z. wird es von Alice de Rothschild in London erworben. Das Bild bleibt in Folge in der Familie, geht zuerst in den Besitz Baron Nathaniel de Rothschild über und befindet sich zu diesem Zeitpunkt erstmals in Wien. Schliesslich erbt Baron Alphonse de Rothschild in Wien das Bild. Aus seinem Besitz wird es 1939 von den Nationalsozialisten beschlagnahmt, von Posse für die Sammlung des Führermuseums ausgewählt und gelangt mit dessen Bestand nach Altaussee.

Das Bild wird 1945 von der Art Looting Investigation Unit in München restituiert und befindet sich von nun an wieder in Rothschild-Besitz. 1971 erwirbt es die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank. Aus welchem Grund das Bild, das so lange Zeit quasi Familienbesitz darstellte, in den Kunstmarkt gelangte und welchen Preis es dort erzielte, ist nicht bekannt.