Mit fortschreitender VERSTÄDTERUNG, d.h. mit dem wachsenden Anteil der
städtischen an der Gesamtbevlkerung, nimmt zwar die zwischenstädtische
Migration zu, vor allem von den Klein- bzw. Mittelstädten in die
Grßstädte/AGGLOMERATIONEN und substituiert die vorher dominante LAND-GROSSTADT-WANDERUNG.
Eine nicht zu unterschätzende, an Beispielen aus Lateinamerika und Südasien
belegte Adaptionsfunktion im Übergang von ländlichen zu städtischen
Lebensformen kommt der INTERGENERATIONEN-WANDERUNG zu:
Interurbane Migranten sind nämlich generell höher qualifiziert, motivierter
und innovationsbereiter als Land-Stadt-/Großstadt-Wanderer; sie verfügen
auch über bessere Kenntnisse des städtischen ARBEITS- und
WOHNUNGSMARKTES.
Durch ihren selektiven Charakter kann dieser Migrationstyp zur Stagnation gerade kleiner Städte beitragen, damit ebenfalls zur Vertiefung der
angesprochenen regionalen Disparitäten.