offene werkarchitektur

|1| breindl, martin

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ganglbauer, petra

pessl, peter

sodomka, andrea



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Jede computerunterstütze Biofeedbackinstallation beispielsweise kann immer nur als Setting, als Anordnung verstanden werden. Das Material selbst - Klang, Bild oder Sprache - existiert vorerst in seinem reinen Möglichkeitszustand: als Datenfeld, jeglicher Wahrnehmung entzogen, decodiert. Das Werk selbst entsteht erst - und zwar mit jedem/r BenutzerIn individuell - aus Synthese: aus der Verschmelzung von Körperdaten mit jenem Datenfeld. Die Verschmelzung führt zur Ästhetisierung, d. h. Wahrnehmbarmachung einer Situation. Und genau die Wahrnehmung dieser Situation ist (indem sie die Körperdaten beeinflusst) die Grundbedingung für das Werk selbst.

Martin Breindl / alien productions, "Wortstaub Partikelwelt" In: "Decodierung:Recodierung", 2000