vom verschwinden der autorInnen

adrian x, robert

|1| breindl, martin

|2| breindl, martin

|3| breindl, martin

|4| breindl, martin

|1| ganglbauer, petra

|2| ganglbauer, petra

math, norbert

pessl, peter

sherman, tom

stocker, gerfried



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Mir träumte, du sagtest:
"Es ist nicht so, wie ich es gesehen habe.
Es ist nicht so, wie du wünschst.
Wer spricht?"
Ich antwortete:
"Verlassen die Küche. Kalt der Kamin. Still dein Kopf."
Ich sagte aber auch:
"Wer ist: "Die Küche"? Was "Der Kamin"?"
Wo schweigt: "Dein Kopf"?"


Noch immer spreche ich leichtfertig.
Nichts von dem was besteht.
Marcia war es, die mir die einzelnen Teile der Erzählung vorgestellt hat mit Namen, Herkunft und Bedeutung.
Wo ist Marcia?
Ich habe alles vergessen.
Alles was besteht.
Kopf und blutige Hände der Erzählung rollen in die Brombeeren, im staubigen Weg des Stachelschweins, nur schneller als es, die Böschung hinab und verschwinden nacheinander in einem Haufen leichthin geschichteten Plastik - Müll. Der qualmt und zittert und brummt im Märzfrost. Ich kann Namen darauf erkennen wie: "Barilla", "Voltaren", "Semtex".

Mir träumte, du sagtest:
"Du wirst verschwinden wie alles."
Ich antwortete: "Wer?"
"Was bin ich anderes als Plastik - Müll, Bänder, Pillen, Brombeeren?
Es ist nicht so, wie Du wünschst.
Sie bleiben!"

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