offene werkarchitektur

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ganglbauer, petra

pessl, peter

sodomka, andrea



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Das Dach des Steinhauses stand zum Himmel hin offen.
Ebenso fehlte meiner Erzählung jede Begrenzung.
Noch ging jedes Wort hierhin und dorthin.
Wie konnte die Erzählung bewohnbar werden?
Wie konnte sie: "Gewebe" genannt werden?
"Letztes Zuhause"?
"Brückenkopf - auf - die Blumen"?
"Blume selbst"?
und doch vollkommen durchlässig bleiben, also begehbar vom Himmel her und von der Erde, offener Durchgangsort, Schleuse zwischen den Zeiten, Galaxien, also jener Bereich, wo insektenähnliche Aliens eindringen, wie konnte sie durchlässig bleiben den Aggregatzuständen der Landschaft, Jahreszeiten, Staubwolken des Historischen?
Ich liess die Maschinistin stundenlang brüllen.
Sie wurde gut dafür bezahlt.
Ich liess die Aussenmauern des Hauses stehen. Als Vertikalen.
Himmel und Erde legte ich frei. Als offene Horizontalen.
Dazwischen bewegten sich:
"Würmer", "die Fledermaus", "der Milan", "Kassiopeia", "Die Schöpferin Artemis", "die Maschinistin".
Ebenso behandelte ich meine Erzählung.

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